Vögel der Schweiz

Im Sommer hören wir überall Vögel zwitschern, singen, pfeifen und rufen. Hier lernst du Vögel kennen, die in der Schweiz leben und erfährst, wie du sie anhand ihrer Rufe erkennen kannst.

Bei der Balz der Haubentaucher sieht es aus, als würden Männchen und Weibchen miteinander tanzen. Dieser Balztanz besteht aus verschiedenen Teilen. In einem Teil schütteln die Haubentaucher den Kopf hin und her, während sie nahe beieinander schwimmen. Zudem übergeben sie sich gegenseitig Material für das Nest und tun so, als würden sie sich mit dem Schnabel putzen.

Mauersegler verbringen die meiste Zeit ihres Lebens in der Luft. Sie können sogar im Fliegen schlafen, fressen und sich paaren. Sie landen vor allem, um ihre Eier auszubrüten.

Der typische Ruf des Eichelhähers ist ein lautes Rätschen. Aber der Eichelhäher kann auch die Stimmen anderer Vögel nachahmen, etwa die des Habichts oder Spechts. Der Warnruf des Eichelhähers macht andere Tiere auf Gefahren aufmerksam.

Die Wasseramsel kann sehr gut schwimmen und tauchen. Mit ihren schweren Knochen und rundlichen kleinen Flügeln kann sie sogar in Bächen mit starker Strömung tauchen. Im Bach sucht sie ihre Nahrung und fängt beispielsweise Fische.

Nicht nur wir Menschen haben Dialekte, sondern auch einige Vögel. Der Regenruf ist einer von verschiedenen Rufen des Buchfinken. Er heisst wahrscheinlich so, weil das Buchfinkmännchen ihn häufig an schwülen Tagen nutzt, kurz bevor es regnet. Man hört ihn aber genauso oft an Tagen ohne Regen. Buchfinken sagen mit dem Regenruf also nicht das Wetter voraus.

Der Fichtenkreuzschnabel hat einen sehr auffälligen Schnabel. Er ist an der Spitze überkreuzt. Das hilft ihm unter anderem, die Schuppen von Zapfen aufzubiegen. Mit der Zunge kann er dann die Samen herausnehmen.

Wenn der Wendehals sich bedroht fühlt, versucht er Angreifer zu vertreiben, indem er den Kopf wie eine Schlange bewegt und zischende Geräusche von sich gibt. Dadurch erinnert er ein wenig an eine Schlange.

Die Brutzeit der Stare dauert von Anfang April bis Mitte Juli. Ausserhalb dieser Zeit siehst du die Stare häufig in grossen Schwärmen. Diese sehen teilweise wie Bänder oder kugelförmige Haufen aus. In diesen fliegen sie am Abend zu ihren Schlafplätzen. In Schwärmen können sich die Stare besser vor Feinden schützen und Futter suchen.

Hier lernst du Stimmen verschiedener Vögel kennen, die in der Schweiz leben.

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