Leoparden erkennt man an ihren ringförmigen Flecken. Die Grosskatzen leben an verschiedenen Orten in der Welt, zum Beispiel in Afrika, im Kaukasus oder in Asien.
Es gibt neun Unterarten, dazu gehören zum Beispiel der Schneeleopard, der Amurleopard, der Kaukasus-Leopard oder der Afrikanische Leopard.
Wüsten, Steppen, Wälder, Felsen oder gebirgige Gegenden mit grossen Wäldern
Leoparden jagen meist Tiere, die etwa so gross sind wie sie, zum Beispiel Hirsche, Rehe oder Ziegen. Häufig sind die Grosskatzen beim Eindunkeln oder nachts unterwegs. So sind sie besser getarnt. Manchmal schleichen sie ihrem Beutetier während Stunden nach. Wenn sie es erwischt haben, schleppen sie es auf einen Baum. Dort können sie ungestört fressen.
Wenn es wenig Nahrung gibt, fressen Leoparden auch Käfer, Reptilien, Vögel oder sogar Aas.
Leoparden sind Einzelgänger und treffen sich nur zur Paarung.
Leopardenweibchen bekommen meistens zwei Junge. Sie bleiben zwei Jahre bei der Mutter und lernen von ihr, wie man jagt.
Die grösste Bedrohung für die Leoparden sind die zerstörten Lebensräume: Die Menschen holzen Wälder ab, um mehr Platz für Äcker, Felder und zum Bauen zu haben. Manchmal jagen sie Leoparden, um ihre Haustiere zu schützen.
Der Schneeleopard leidet vor allem unter der Klimaerwärmung. Er lebt hoch oben in den Bergen, und wenn die Gletscher schmelzen und die Seen überfluten, verändert sich sein Lebensraum.
Im Kaukasus setzt sich der WWF dafür ein, dass der Kaukasus-Leopard überleben kann und hat geholfen, mehrere Schutzgebiete zu errichten. Weitere sind geplant. Sogenannte Wildtierkorridore sollen helfen, dass die Kaukasus-Leoparden ungehindert von einem Gebiet ins andere gelangen können. Denn durch Strassen, Ölleitungen und Dämme sind die Lebensräume der Leoparden zerstückelt und verkleinert. Ausserdem hilft der WWF, Wälder wieder anzubauen und stellt Baumsetzlinge zur Verfügung.
An verschiedenen Orten auf der Welt unterstützt der WWF strenge Gesetze gegen die Wilderei.